Einstellungstest Bundeswehr Verwaltung:
Aufgaben, Ablauf, Onlinetest üben

Wie verläuft der Einstellungstest Bundeswehr Verwaltung?
Personalabteilung oder Arbeitssicherheit, Infrastruktur oder Umweltschutz, Ausrüstung oder Technik – für eine Karriere in der Bundeswehrverwaltung gibt es zahlreiche Optionen. Bei der Bundeswehr arbeiten rund 80.000 zivile Mitarbeitende, deren Aufgabe in erster Linie die Organisation und Unterstützung der Streitkräfte ist.
Weil die Karrierewege innerhalb der Bundeswehrverwaltung sehr verschieden sein können, gibt es nicht das „klassische“ Einstellungsverfahren. Je nach Berufsfeld können unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden; auch deine Qualifikation spielt eine Rolle.
In der Regel bewerben sich Soldatinnen und Soldaten auf Zeit (SaZ) nach Ablauf des Wehrdienstes für einen Beruf in der Bundeswehrverwaltung, zum Beispiel als Verwaltungsfachangestellte. Als SaZ hast du Anspruch auf eine Karriereberatung, für die der sogenannte Berufsförderungsdienst (BfD) der Bundeswehr zuständig ist.
Erfahrungsbericht: Einstellungstest Bundeswehr Verwaltung (Verwaltungsfachangestellte)
Als ehemalige Soldatin auf Zeit hatte ich bereits einige Jahre lang die Ehre, Teil der Bundeswehr zu sein. Nach meiner Dienstzeit habe ich mir eine neue Herausforderung gewünscht. Die Atmosphäre und der Zusammenhalt bei der Bundeswehr haben mir so gut gefallen, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wo anders zu arbeiten.
Ich wollte also meine Erfahrung und meine Leidenschaft für die Bundeswehr im Verwaltungsbereich einbringen. Mir hat die Idee gefallen, „auf der anderen Seite“ zu stehen und die Soldatinnen und Soldaten bei ihren Anliegen und Fragen zu unterstützen. Nach einigem Überlegen und einem Beratungsgespräch beim BfD habe ich mich letztendlich für eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Bundeswehr entschieden.Vorbereitung auf den Einstellungstest
Ich war sehr aufgeregt, diesen neuen Lebensabschnitt zu beginnen! Eine Sache hat mir aber Sorgen bereitet: Während meiner Zeit als Soldatin habe ich, glaube ich, ein bisschen verlernt, was es heißt, „die Schulbank zu drücken“. Also habe ich schon ziemlich früh angefangen, mich auf das Einstellungsverfahren vorzubereiten. Um wieder reinzukommen, sozusagen. Rückblickend betrachtet bin ich sehr froh, dass ich so intensiv gelernt habe. Die Fragen waren teilweise gar nicht so leicht und am schwierigsten fand ich es, alles in der vorgesehenen Zeit zu schaffen.
Am Testtag wurden wir in kleinen Gruppen eingeladen. Uns wurde erzählt, dass sich insgesamt 80 Personen beworben hätten, aber in dieser Einstellungsrunde nur 3 oder 4 neue Auszubildende genommen würden. Außerdem hieß es, dass alle, die den Einstellungstest bestehen, zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Es war trotzdem irgendwie schwierig einzuschätzen, wie die Chancen stehen, da ich durch die Staffelung nur wenige der anderen Mitbewerber persönlich gesehen habe.Erster Teil: Deutsch, Mathe, Allgemeinwissen und fachspezifisches Wissen
Wie erwartet war der Test in verschiedene thematische Abschnitte unterteilt. Im ersten Teil hatte man 90 Minuten Zeit, um verschiedene Aufgaben zu lösen. Besonders viele Fragen kamen zu Deutsch, Allgemeinwissen, Mathe und fachspezifischem Wissen über die Bundeswehr dran. Letzteres ist mir nicht besonders schwergefallen, weil ich ja zuvor schon viele Jahre bei der Bundeswehr war. Vieles kennt man da einfach in- und auswendig.
Die erste Seite (Deutsch) war ziemlich leicht. Man musste zum Beispiel falsch geschriebene Wörter in der richtigen Schreibweise schreiben oder Kommas richtig setzen. Es gab auch eine Aufgabe, wo man einen Geschäftsbrief an eine Firma schreiben sollte, wobei der Brief einige vorgegebene Fragen enthalten sollte.
Die Matheaufgaben waren auch machbar. Man musste beispielsweise für einzelne Rechnungen das richtige Vorzeichen setzen und es gab ein paar Textaufgaben mit Kopfrechnen (Wie viel Gewinn in Prozent würde Herr Müller machen, wenn er seine Maschine, die er für 18.000€ kauft, für 25.200€ verkauft?).
Im dritten Abschnitt kamen Fragen zum politischen Wissen bzw. Allgemeinwissen. Hier wurde nochmal deutlich, wie wichtig es ist, dass man sich gut vorbereitet. Da waren ganz schön viele Fragen zu Geografie, Politik, Geschichte und Wirtschaft. Ich würde sagen, man braucht ein sehr gutes Verständnis davon, wie alles auf nationaler und internationaler Ebene zusammenhängt.
Danach hatten wir erstmal 10 Minuten Pause, bevor der zweite Teil losging.Zweiter Teil: Aufsatz schreiben
Im zweiten Teil hatten wir 30 Minuten Zeit, einen Aufsatz zu schreiben. Es gab drei verschiedene Themen zur Auswahl. Ich fand es gar nicht so einfach, in so einer kurzen Zeit einen ganzen Aufsatz zu schreiben, weil man sich die Argumente ja vorher erstmal ein bisschen überlegen muss.
Es hat mir geholfen, mir einen kurzen Schreibplan zu erstellen, auf einem Extrapapier. Ich habe mein Bestes gegeben, aber es leider nicht geschafft, mir am Ende nochmal alles durchzulesen. Wenn ich zukünftigen Bewerbern eine Sache raten könnte: Übt, schnell zu schreiben!Testergebnis und Einladung zum Bewerbungsgespräch
Umso mehr war ich erleichtert, als ich erfuhr, dass ich den Einstellungstest erfolgreich bestanden habe und zum Bewerbungsgespräch eingeladen wurde! Da war ich wirklich überglücklich, aber wurde auch schon ein bisschen nervös. Das Gespräch findet nämlich erst in zwei Wochen statt und bis dahin muss ich wohl erstmal geduldig sein. Trotzdem fühlt es sich echt toll an, dass ich meinem Berufswunsch schon einen Schritt näher gekommen bin. Ich hoffe, ich konnte euch durch meinen Erfahrungsbericht ein bisschen weiterhelfen. Drückt mir die Daumen!
Anna, 25 Jahre (Name geändert)

Was macht der Berufsförderungsdienst der Bundeswehr (BfD)?
Soldatinnen und Soldaten auf Zeit haben Anspruch auf eine Berufsberatung des sogenannten Berufsförderungsdienstes der Bundeswehr (BfD). Der BfD ist die bundeswehrinterne Beratungsstelle, die in puncto zivile Karriere informiert und finanziell unterstützt. Die Beratungsstellen des BfD sind bundesweit über 16 Städte verteilt.
Möchtest du bei der Bundeswehr bleiben, kann der BfD dich zu Zivilberufen innerhalb der Bundeswehrverwaltung beraten. Auch ein Einstieg in die Privatwirtschaft ist möglich – der BfD hat Kooperationen mit zahlreichen Unternehmen und dem öffentlichen Dienst.
Gemäß des Soldatenversorgungsgesetzes hast du als SaZ nach Ablauf des Wehrdienstes einen Anspruch auf eine angemessene Eingliederung in das Berufsleben. Im Fokus steht die Förderplanung: Abhängig von der Dauer deiner Dienstzeit kannst du an Seminaren und Schulungen teilnehmen oder sogar eine Ausbildung oder ein Studium beginnen.

Soldat / Soldatin auf Zeit – Was passiert nach dem Wehrdienst?
Als SaZ hast du nach Ende der Wehrdienstzeit zahlreiche Möglichkeiten. Gar nicht so leicht, bei so viel Auswahl die richtige Entscheidung zu treffen.
Einige Berufsfelder sind besonders beliebt. Viele SaZ bewerben sich beispielsweise im Öffentlichen Dienst, für die sogenannten Blaulichtberufe:
Auch Berufe in der Privatwirtschaft, wie zum Beispiel bei der Deutschen Bahn, sind möglich. Besonders naheliegend ist natürlich eine Karriere in der Bundeswehrverwaltung.

Was kommt dran im Einstellungstest Bundeswehr Verwaltung?
Die Mitarbeitenden der Bundeswehr Verwaltung entlasten und unterstützen die Streitkräfte in zahlreichen Aufgaben. Natürlich hängt der genaue Ablauf des Einstellungsverfahrens vom jeweiligen Beruf ab. Beispielsweise sind im Personalwesen andere Fähigkeiten gefragt, als im Finanzwesen oder Controlling – logisch, oder?
Einige Themen sind in der Regel immer relevant: Deutsch- und Englischkenntnisse, grundlegende Mathematikkenntnisse und ein solides Allgemeinwissen. Außerdem solltest du über fachspezifisches Wissen zu Strukturen und Aufgaben der Bundeswehr verfügen. Nicht zuletzt können Fragen zum logischen und visuellen Denkvermögen sowie zu Konzentration und Merkfähigkeit gestellt werden.
Am besten informierst du dich vorab über die genauen Inhalte des Einstellungsverfahrens. Schließlich willst du bestmöglich vorbereitet sein! In vielen Fällen kann dein zuständiger BfD-Berater helfen.

Allgemeinwissen
Die Bundeswehr nimmt eine wichtige sicherheitspolitische Rolle ein. In der Bundeswehrverwaltung wird ein ausgeprägtes politisches und kulturelles Allgemeinwissen erwartet. Damit kannst du die Aufgaben der Bundeswehr im Kontext von Deutschland und der Welt besser verstehen.
Einige typische Inhalte:
- Geografie: Europa und die Welt
- Politik, Geschichte
- Interkulturelles Wissen
- Wirtschaft und Finanzen

Fachbezogenes Wissen
Die Bundeswehr ist eine komplex aufgebaute Organisation mit vielen Abteilungen und Aufgabenbereichen. Als Teil der Bundeswehr solltest du dich einwandfrei mit Einsatzplänen, Technologien, Hierarchien und Regeln auskennen. Im Einstellungstest legt die Bundeswehr besonders großen Wert auf fachbezogenes Wissen.
Einige typische Inhalte:
- Strukturen und Aufgaben der Bundeswehr
- Öffentliche Verwaltung
- Büroarbeit
- Technisches Verständnis

Sprachbeherrschung
Als Mitarbeiter(in) der Bundeswehrverwaltung bist täglich in Kontakt mit Streitkräften und anderen Verwaltungspersonen. Die richtige Kommunikation ist hier der Schlüssel für reibungslose Abläufe: Egal ob Telefonate, E-Mails, Dokumente, Rechnungen ... gute Deutschkenntnisse sind ein absolutes Muss!
Einige typische Inhalte:
- Rechtschreibung und Kommasetzung
- Begriffe zuordnen
- Lückendiktat
- Aufsatz schreiben

Fremdsprachenkenntnisse: Englisch
Die Bundeswehr ist in vielen Regionen rund um den Globus präsent. Auch in manchen Verwaltungsbereichen solltest du dich international verständigen können. Hier ist insbesondere Englisch als globale Verkehrssprache von zentraler Bedeutung.
Einige typische Inhalte:
- Vokabeln und Rechtschreibung
- Zahlen und Uhrzeiten
- Sätze übersetzen

Mathematik
Ob Buchhaltung, Logistik oder technische Projekte – die Arbeit in der Bundeswehrverwaltung erfordert ein grundlegendes Verständnis von Zahlen und Daten. In der Vorbereitung auf das Einstellungsverfahren solltest du also unbedingt deine Mathe-Skills auffrischen.
Einige typische Inhalte:
- Grundrechenarten
- Kopfrechnen
- Textaufgaben (Dreisatz, Prozentrechnung)

Logisches Denkvermögen
Alle Termine und Aufgaben unter einen Hut bringen? Natürlich kann die Arbeit in der Bundeswehrverwaltung auch mal stressig werden. Fähigkeiten im logischen Denken helfen bei der Organisation und aktivieren deine Problemlösungskompetenzen. Nicht selten sind einfache Logik-Aufgaben Teil des Einstellungsverfahrens.
Einige typische Inhalte:
- Schlussfolgerungen
- Zahlenreihen
- Schaubilder interpretieren (Datenanalyse)

Visuelles Denkvermögen
Ob Karten, Lagepläne, Grafiken oder Diagramme – bei Verwaltungsaufgaben ist vorausschauendes Denken gefragt. Ein gutes visuelles Denkvermögen hilft dabei, komplexe Informationen zu strukturieren. Besonders häufig werden im Einstellungstest Aufgaben zu Figuren und Formen gestellt.
Einige typische Inhalte:
- Figurenreihen
- Formenpuzzle
- Spielwürfel drehen und kippen

Konzentration und Merkfähigkeit
Im Berufsalltag sind Sorgfalt und Zuverlässigkeit wichtige Eigenschaften. Gerade in der Bundeswehrverwaltung musst du häufig mehrere Aufgaben gleichzeitig koordinieren, ohne dabei das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Konzentration und eine gute Merkfähigkeit helfen dabei, flexibel zu bleiben und Prioritäten zu setzen.
Einige typische Inhalte:
- Reaktionstest
- Tempo-Symbolrechnen
- Begriffe wiedererkennen
Einstellungstest Bundeswehr Verwaltung üben: eTrainer-Onlinetest (kostenlos)
Du hast dich informiert und dir gut überlegt, welcher Beruf in der Bundeswehrverwaltung für dich in Frage kommt? Dann ist die Vorbereitung auf den Einstellungstest der nächste Schritt. Jetzt heißt es: Lernmaterialien klarmachen und ab an den Schreibtisch! Du weißt nicht so genau, wo du anfangen sollst? Tipp: Gerade bei der Bundeswehr sind Kenntnisse über Strukturen und Hierarchien entscheidend.
Um das Einstellungsverfahren erfolgreich zu meistern, solltest du dir genügend Zeit zum Üben einplanen und verschiedene Lernstrategien nutzen. Für wichtige Begriffe kannst du dir beispielsweise Karteikarten schreiben. Zusammenhänge und Daten lassen sich visuell mit Mindmaps oder Diagrammen veranschaulichen. Wichtig ist, den Lernstoff praktisch anzuwenden. Mit einer Testsimulation kannst du dein Wissen auf die Probe stellen und dich gleichzeitig an die Prüfungssituation gewöhnen. So kannst du dein Potenzial im Einstellungstest voll ausschöpfen und deinen Karrieretraum in die Tat umsetzen!
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