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Einstellungstest Finanzamt:
Aufgaben, Ablauf, Onlinetest üben

Erfahrungsbericht: Einstellungstest beim Finanzamt Köln

Nach meinem Abitur wollte ich schnell ins Berufsleben starten und endlich mein eigenes Geld verdienen. Genauso wichtig war es mir aber, mich weiterzubilden. Schließlich kann es nie schaden, weitere Qualifikationen zu haben. Ein duales Studium war also die perfekte Idee.

Die Kombination aus öffentlichem Dienst und Finanzen fand ich immer schon interessant. In Mathe war ich schon immer gut und außerdem war es mir nach den Ereignissen der Corona-Pandemie ganz besonders wichtig, einen langfristig sicheren Job zu finden. Also habe ich pragmatisch gedacht und recherchiert, welche Jobs in Frage kommen. Relativ schnell war meine Entscheidung gefallen und ich habe mich für eine Laufbahn im gehobenen Dienst beim Finanzamt Köln beworben.

Die Bewerbung

Auf der Karriereseite der Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen konnte ich mich ganz einfach über ein Online-Portal bewerben. Ein klassisches Anschreiben und Lebenslauf waren nicht erforderlich. Stattdessen musste ich im Portal nur meine persönlichen Daten eingeben und ein paar Angaben zu Schullaufbahn, eventueller Berufserfahrung o.ä. machen.

Außerdem wurde gefragt, warum ich mich für das duale Studium zum Diplom-Finanzwirt (FH) entschieden habe. Ich sollte auch ein Wunsch-Ausbildungsamt angeben und dazu drei Alternativen nennen. Da es in Köln mehrere Finanzämter gibt, habe ich einfach verschiedene Standorte in Köln angegeben, was sehr praktisch war.

Kurze Zeit später erhielt ich Post vom Finanzamt. Ich wurde vor Ort zum Auswahlverfahren eingeladen! Da habe ich mich sehr gefreut und war direkt schon ein bisschen aufgeregt. Um mich bestmöglich vorzubereiten, habe ich gleich mit dem Lernen angefangen.

Vorstellungsgespräch und Selbstpräsentation

Am Tag des Einstellungstests musste ich mich total beeilen – ich konnte vor Aufregung am Abend zuvor überhaupt nicht einschlafen und habe natürlich morgens über den Wecker drüber geschlafen! Zum Glück habe ich mir genügend Pufferzeit eingeplant, so habe ich es gerade noch pünktlich zum Termin geschafft. Ich war sehr froh, dass ich am Tag vorher ein professionelles Outfit ausgesucht habe und noch einmal die wichtigsten Karteikarten durchgegangen bin. Ohne die Vorbereitungen hätte ich den chaotischen Morgen wohl kaum überstanden.

Vor Ort ging es direkt los. Ich wurde von einem Finanzbeamten abgeholt und in einen Raum gebracht, wo eine 5-köpfige Prüfungskommission auf mich wartete. Die Prüferinnen und Prüfer haben sich jeweils kurz vorgestellt und erzählt, was sie genau beim Finanzamt machen. Ich fand das gut, weil ich mich dadurch auf die Stimmung im Raum einstellen konnte und ein bisschen runtergefahren bin.

Danach wurden mir die ersten inhaltlichen Fragen gestellt, so als Warm-Up. Beispielsweise wurde ich gefragt: „Was ist ein Personalrat?“ Ich glaube, ich konnte alles ganz gut beantworten (die ersten Fragen waren noch nicht so schwer). Mir ist aufgefallen, dass die Prüfer sich während meiner Antworten immer mal wieder Notizen gemacht haben.

Im nächsten Schritt sollte ich mich selbst vorstellen. Vor allem wollten sie etwas über meinen Bildungsweg wissen, auch Freizeitaktivitäten und Interessen wurden gefragt. Das hatte ich ja alles schon bei der Bewerbung im Portal eingeben; im Gespräch wurde sehr genau auf alle Punkte eingegangen – wirklich nichts (!) wurde ausgelassen.

Besonders nachgehakt haben sie bei schlechteren Schulnoten. Zum Beispiel wurde ich gefragt, warum meine Englischnoten in der Oberstufe nicht mehr so gut waren. Dann sollte ich mir folgendes Szenario vorstellen: Ich bestehe im Studium alle Klausuren nur mit „ausreichend“. Ich sollte erklären, welche Konsequenzen ich daraus ziehen würde, wenn ich in dieser Situation wäre. Ich muss gestehen, mit so einer Frage hatte ich nicht gerechnet und es hat mich ein bisschen unter Druck gesetzt, auf die Schnelle eine passende Antwort zu finden.

Theoretischer Einstellungstest

Im zweiten Abschnitt wurden mir mündlich mehrere Aufgaben gestellt, ohne zusätzliche Vorbereitungszeit. Hier konnte ich glänzen – für die theoretischen Fragen hatte ich schließlich sehr gut gelernt. Beispielsweise musste ich erklären, was der Unterschied zwischen netto und brutto ist. Weitere Fragen waren: „Was genau ist denn die Lohnsteuer?“ und „Welche Lohnsteuerklassen gibt es und was bedeuten sie?“

Als nächstes kamen schriftliche Aufgaben dran. Eine Prüferin gab mir ein Blatt mit verschiedenen Aufgabenstellungen, die ich unter Aufsicht bearbeiten musste. Im Deutschtest musste ich Fragen zu einem Text beantworten, zu einem vorgegebenen Thema. Es ging darum, sich möglichst viele Daten und Informationen zu merken und diese im Anschluss korrekt wiedergeben zu können (Nutzerzahlen, Gewinn- und Umsatzangaben). Bevor ich die Aufgaben beantworten durfte, musste ich den Text wieder an die Prüferin zurückgeben. Notizen durfte ich auch keine machen. Ganz schön streng alles!

Der Mathetest war nicht so schwer, wie ich erwartet hatte. Schließlich muss man beim Finanzamt gute Mathe-Skills mitbringen. Zum Beispiel sollte ich ein lineares Gleichungssystem lösen. Auch ein paar kurze Textaufgaben kamen dran, meistens musste man den Dreisatz anwenden.

Zum Schluss musste man noch einen Gesetzestext auf eine konkrete Situation anwenden. Man bekam §9 und §10 des EStG (Einkommensteuergesetz) und musste daraufhin entscheiden, ob die Spritkosten eines Finanzanwärters vom Wohnort zur Fachhochschule Werbungskosten oder Sonderausgaben sind.

Gruppenaufgabe

Nach der Pause musste ich zusammen mit zwei anderen Bewerbern an einer Gruppenaufgabe teilnehmen. Die Aufgabe war, sich in die Rolle der Finanzamt-Leitung zu versetzen und einen Betriebsausflug zu planen: Der Ausflug sollte für alle Altersgruppen attraktiv und kostengünstig sein. Die Challenge bestand darin, sich als Gruppe auf verschiedene Ausflugsziele zu einigen und jeweils den organisatorischen Ablauf festzulegen. Ich fand die Aufgabe anstrengend, weil eine andere Person aus meiner Gruppe sehr viel über die Vor- und Nachteile der Ausflugsziele diskutiert hat und wir dadurch kaum Zeit hatten, noch über die organisatorischen Fragen zu sprechen. Als wir unser Ergebnis der Prüfungskommission vorgestellt haben, mussten wir alle ein bisschen improvisieren.

Danach wurde es deutlich entspannter. Die Atmosphäre hat sich plötzlich familiär angefühlt, wie bei einer Art Workshop. Wir mussten nichts mehr machen, sondern durften verschiedenen Finanzbeamten zuhören, die eingeladen wurden und über ihre Arbeit erzählt haben. Ein sehr interessanter Einblick in den Beruf war das. Am Ende wirkte es fast ein bisschen so, als würde das Finanzamt jetzt um uns werben – und nicht umgekehrt. Einer der Beamten hat viel über den aktuellen Personalmangel in der Finanzverwaltung gesprochen und mehrmals betont, wie dringend neue Auszubildende gebraucht werden.

Irgendwann, nach einigen weiteren Vorträgen und Gesprächen, wurden wir verabschiedet und durften nach Hause gehen. Gleich nach dem Heimkommen habe ich eine riesige Portion Nudeln gekocht – ich war total ausgehungert nach dem langen Tag, und ein bisschen schwirrte mir der Kopf.

Mittlerweile ist der Einstellungstest schon einige Tage her. Entweder werde ich direkt eingestellt, oder komme auf eine Warteliste und muss ein paar Monate geduldig sein, bis ich mit dem dualen Studium anfangen darf. Wahrscheinlich bekomme ich in etwa ein bis zwei Wochen Bescheid. Natürlich hoffe ich, dass ich direkt loslegen kann!

Ricardo, 19 Jahre (Name geändert)

Einstellungstest beim Finanzamt: Welche Aufgaben kommen vor?


Normalerweise bieten die Finanzämter zwei verschiedene Ausbildungswege an. Im mittleren Dienst absolvierst du eine zweijährige duale Berufsausbildung zum Finanzwirt oder zur Finanzwirtin. Bringst du die nötigen Qualifikationen mit, kannst du dich für eine Laufbahn im höheren Dienst bewerben: Nach einem dreijährigen dualen Studium darfst du dich dann Diplom-Finanzwirt(in) nennen.

Je nachdem, ob du dich für den mittleren oder für den höheren Dienst bewirbst, können die Aufgaben im Einstellungstest ein bisschen leichter bzw. schwerer ausfallen. Folgende Themen sind in der Regel immer gefragt: Deutsch- und Mathematikkenntnisse, Allgemeinwissen zu Politik, Wirtschaft und Geschichte sowie fachbezogene Kenntnisse zum Finanz- und Steuerwesen. Häufig sind auch Logikaufgaben oder Fragen zu Konzentration, Merkfähigkeit und visuellem Denkvermögen Teil des Einstellungstests.

Fachbezogenes Wissen

Fachbezogenes Wissen


Natürlich müssen Finanzbeamte sich bestens mit Steuersätzen und der Verwaltung auskennen. Abgesehen davon sind IT-Kenntnisse, Büroorganisation und Terminmanagement für die tägliche Arbeit im Finanzamt unverzichtbar. Auch leichte Englischaufgaben können Teil des Einstellungstests sein.

Einige typische Inhalte:

  • Öffentliche Verwaltung
  • Büroarbeit und IT-Kenntnisse
  • Finanz- und Steuerwesen
  • Englisch: Telefonat
Mathematik

Mathematik


Zahlen über Zahlen – ohne Mathematik wäre man im Finanzamt wohl aufgeschmissen. Daher wird im Einstellungsverfahren großen Wert auf mathematische Fähigkeiten gelegt. In der Vorbereitung auf das Einstellungsverfahren solltest du unbedingt deine Rechen-Skills auffrischen.

Einige typische Inhalte:

  • Kopfrechnen
  • Dreisatz, Prozentrechnen, Zinsrechnen
  • Tabellen und Diagramme
  • Gemischte Textaufgaben
Visuelles Denkvermögen

Visuelles Denkvermögen


Im Finanzamt ist dein Auge für Details gefragt. So kannst du nicht nur komplexe Zahlen und Daten erfassen, sondern auch Fehler und Unstimmigkeiten aufdecken. Häufig enthält der Einstellungstest Aufgaben zu Figurenreihen und Faltvorlagen, die analytisches Denken und praktische Intelligenz abprüfen.

Einige typische Inhalte:

  • Figurenreihen und -matrizen
  • Würfel drehen und kippen
  • Faltvorlagen

Einstellungstest Finanzamt üben: eTrainer-Onlinetest (kostenlos)


Bereit fürs Finanzamt? Der Einstellungstest ist der erste Schritt. Entscheide, bei welchem Finanzamt du dich bewerben willst und informiere dich am besten direkt auf der Website über die Anforderungen und den Ablauf. Sobald der Plan feststeht, ist die nötige Übung entscheidend: Nimm dir genügend Zeit, um die verschiedenen Aufgabenformate und Lösungsstrategien zu verstehen.

Erstelle einen persönlichen Lernplan, der zu deinem Zeitmanagement und Lernstil passt. Probiere verschiedene Methoden aus – ob Karteikarten, Mindmaps oder selbstgeschriebene Zusammenfassungen ... finde heraus, was für dich am besten funktioniert; so bleibst du motiviert. Wenn du den Lernstoff schon gut beherrschst, können Testsimulationen besonders hilfreich sein: Stelle die Prüfungssituation realistisch nach, arbeite unter Zeitdruck und lerne, mit dem Stress umzugehen. Mit dem richtigen Engagement hast du beste Chancen, eine erfolgreiche Karriere beim Finanzamt zu starten!

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