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Studierfähigkeitstest:
Aufgaben, Ablauf, Onlinetest üben

Erfahrungsbericht: Studierfähigkeitstest Deltaprüfung DHBW

Nach einem Praktikum wusste ich, dass ich Wirtschaftsinformatik studieren wollte, und zwar an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Ravensburg. An der DHBW kann man dual studieren, man hat also abwechselnd theoretische Veranstaltungen an der Hochschule und eine praktische Ausbildung. Bewerben muss man sich direkt bei dem Unternehmen, das die praktische Ausbildung übernimmt. Die überprüfen dann, wer die formalen Voraussetzungen erfüllt und entscheiden über die Zusage.

Deltaprüfung der DHBW

An dieser Stelle das Problem: Mit Fachabi erfüllte ich die formalen Voraussetzungen nicht. Zum Glück gibt es für diesen Fall die sogenannte Deltaprüfung der DHBW. Damit kann man die Differenz zwischen benötigtem und vorhandenem Schulabschluss ausgleichen. Heißt: Ich kann auch mit Fachabi studieren, vorausgesetzt, ich bestehe die Deltaprüfung.

Die Deltaprüfung besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist eine schriftliche Prüfung, der allgemeine Studierfähigkeitstest. Er findet zentral an der DHBW in Heilbronn statt und ist für alle gleich. Der zweite Teil ist das Auswahlverfahren des Betriebs, das je nach Unternehmen sehr unterschiedlich ausfällt.

Anmeldung

Für den schriftlichen Studierfähigkeitstest musste man sich spätestens fünf bis sechs Wochen vorher anmelden. Es gibt fast jede Woche Prüfungen. Ich reservierte einen Termin im Internet uns schickte dann alle angeforderten Unterlagen nach Heilbronn. Dann musste ich ein bisschen warten, bis ich irgendwann einen Brief mit der Bestätigung bekam, dass ich zum Test zugelassen war.

Es gibt abwechselnd Tests morgens und nachmittags, ich entschied mich für einen Nachmittag. So konnte ich ganz locker morgens mit dem Zug nach Heilbronn fahren. Man soll spätestens 15 Minuten vorher am Testzentrum sein. Dort angekommen, ging es erstmal in den Warteraum, wo man abgeholt und dann zum  Prüfungsraum gebracht wird. Unsere Ausweise und die Zulassung zum Test wurden kontrolliert und einige Sachen erklärt, danach ging es los.

Testablauf

Der Test ist komplett am Computer und es man darf keinerlei Hilfsmittel benutzen. Man bekommt nicht einmal Papier, muss also alle Matheaufgaben komplett im Kopf rechnen. Und: Man darf keine Frage später korrigieren oder erstmal aufschieben, wenn man sie nicht versteht, sondern muss alles in der vorgegebenen Reihenfolge bearbeiten. Wenn man einmal „weiter“ geklickt hat, kommt man nicht mehr zurück. Die Prüfung dauerte eine Stunde, wobei es in den letzten 10 Minuten aber nur um persönliche Fragen ging. Die Reihenfolge der anderen Aufgaben weiß ich nicht mehr genau.

Aufgaben des ersten Teils (kognitive Fähigkeiten)

Rechenzeichen einsetzen: Man bekam eine unvollständige Gleichung (z. B. 4_3_2_6 = 21) und musste die richtigen Rechenzeichen einsetzen. Hier braucht man vor allem Kopfrechnen und das 1x1, aber es war nicht so schwierig.

Zahlenfolgen: Hier müssen Zahlenreihen weitergeführt werden. In den Zahlenreihen können auch mehrere Regeln angewendet werden, aber mit ein bisschen Übung fand ich es nicht so schwierig, die Logik zu durchschauen.

Matrizen: Hier bekamen wir Matrizen mit 9 Feldern, die kleine Muster enthielten, allerdings war immer ein Feld frei. Du musst dann auswählen, welches Muster in das freie Feld gehört. Das fiel mir relativ schwer, aber mit etwas Übung ist es auf jeden Fall einfacher geworden, weil die Matrizen oft ähnlich aufgebaut sind.

Kopfrechnen: Es ging nicht darum, das genaue Ergebnis auszurechnen, sondern man musste im Kopf überschlagen und dann eine von drei Antwortmöglichkeiten auswählen. Es kamen auch sehr große Zahlen dran. Runden war hilfreich, außerdem sollte man natürlich fit im Kopfrechnen sein. Wenn man einigermaßen genau geschätzt hatte, konnte man den richtigen Lösungsvorschlag meist schnell erkennen.

Wortbedeutung: Hier wird ein Begriff genannt und man muss auswählen, welcher der anderen Vorschläge eine ähnliche Bedeutung hat. Da thematisch alles drankommen kann, fand ich es sehr schwierig, mich darauf vorzubereiten. Ich habe dann im Zweifelsfall einfach auf meine Intuition vertraut und nicht so lange darüber nachgedacht.

Allgemeinwissen: Es kamen ein paar Themen dran, mit denen ich mich absolut gar nicht auskannte. Keine Ahnung, wer das wissen soll. Allerdings sind pro Thema immer zwei Lücken auszufüllen. Da die beiden Wörter, die man einsetzt, thematisch zusammenpassen sollten, konnte ich teilweise logisch herleiten, was wohl zusammenpassen muss, oder zumindest einzelne Wörter ausschließen.

Aufgaben des zweiten Teils (Persönliche Fragen)

Dieser Abschnitt war wieder aufgeteilt, es ging einmal um emotionale Stabilität und einmal um Gewissenhaftigkeit. Es werden Eigenschaften genannt, und man muss auswählen, wie sehr diese auf einen zutreffen. Natürlich ist oft klar, was die Prüfer hören wollen. Gleichzeitig sollte man schon einigermaßen ehrlich antworten, weil man mehrmals nach ähnlichen Dingen gefragt wird, nur anders formuliert. Könnte komisch kommen, wenn man sich dann widerspricht.

Ergebnis

Dann war die Prüfung zu Ende und wir konnte draußen warten, bis wir nach ungefähr 25 Minuten unsere Ergebnisse bekamen. Ich hatte ein extrem schlechtes Gefühl und habe total panisch dagesessen. Aber am Ende war mein Ergebnis dann relativ gut, ich hatte mehr als die nötigen 700 Punkte. Eine positive Überraschung. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, Kopfrechnen zu üben.

Direkt nach der Prüfung bekam ich dann zwei Dokumente, auf denen stand, dass ich den Test erfolgreich bestanden hatte und so. Das eine ist für die DHBW, man muss es bei der Immatrikulation beilegen. Das andere reicht man bei dem Unternehmen ein.

Eines noch: Man sollte sich um die Deltaprüfung (also den ersten Teil, den schriftlichen Studierfähigkeitstest) auf jeden Fall frühzeitig kümmern. In meinem Fall musste ich mich nämlich schon fast ein Jahr vor Studienbeginn bei dem Unternehmen bewerben, und dazu musste ich sie ja schon gemacht haben. Und wie gesagt, muss man sich ja auch ein paar Wochen vorher für die Prüfung anmelden.

Erfahrungsbericht: BT-WISO Test

Als ich mich auf der Seite der HS Pforzheim über das BWL-Studium informierte, fiel mir der BT-WISO-Test ins Auge. Ein Studierfähigkeitstest, den man nicht zwingend machen muss, aber es hieß, man könne damit seinen Schnitt verbessern. Erstmal war ich ein bisschen skeptisch, denn die Teilnahme kostet 75€. Aber dann meldete ich mich doch an, schließlich war mein Abischnitt nicht überragend. Und verschlechtern kann man sich schließlich nicht.

Anmeldung

Es gibt drei Testtermine im Jahr und man musste sich im Frühling anmelden. Fast verpasste ich die Anmeldefrist, aber zum Glück klappte noch alles. Ein paar Tage vor dem Test konnte ich dann die Einladung ausdrucken, inklusive genauer Adresse des Testzentrums etc. Ich sollte um 8:15 Uhr da sein. Glücklicherweise fand der Test in Pforzheim statt, sodass ich keinen allzu langen Weg hatte.

Vor dem Test

Es waren viele Teilnehmer da, die dann auf mehrere Testräume aufgeteilt wurden. Wir mussten Anmeldung und Ausweis vorlegen und bekamen einen Stempel auf die Hand. Leider gingen die Stempel schon beim ersten Händewaschen fast ganz wieder ab. Aber kein Problem, meinten die Aufseher.

Es war alles sehr organisiert und wirkte sehr streng (außer halt das mit den Stempeln). Taschen und Jacken mussten wir an der Garderobe ablegen, wir durften nur Essen und Trinken, unseren Ausweis und die Einladung mit in den Prüfungsraum nehmen und bekamen jeder einen Computer zugewiesen. Essen und Trinken mussten wir auf einem Tisch an der Wand ablegen, wo wir jederzeit hingehen durften. Der Test war am Computer, für Notizen und Rechnungen bekamen wir ein Heft und Stifte. Auf das Heft mussten wir unseren Namen schreiben und es am Ende auch abgeben.

Es gibt eine Demoversion für den Test, die ich zuhause schon durchgearbeitet hatte. So wusste ich, wie die Aufgaben aufgebaut sind und was man zu tun hat. Und vor allem kannte ich das Programm. Es gibt zum Beispiel eine Funktion, die einem nur die noch nicht bearbeiteten Aufgaben anzeigt. Praktisch, wenn man das schon vorher weiß.

Der Test

Der Test teilt sich in mehrere Aufgabenblöcke. Für jeden Block ist eine Zeit festgelegt, die auf dem Bildschirm gut sichtbar runterläuft. Hat man alle Aufgaben gelöst, kann man den Block abschließen. Wenn die Zeit um ist, schließt sich der Block automatisch, egal wie viele Aufgaben man gelöst hat. Nachdem ein Block geschlossen wurde, hat man fünf Minuten Zeit, um den nächsten in der Reihe zu beginnen, und bekommt dann eine Minute, um die Bearbeitungshinweise zu lesen.

Natürlich braucht man nicht fünf Minuten, um den nächsten Block anzuklicken (man hat ja eh keine Auswahlmöglichkeit). Und wenn man die Demoversion kennt, braucht man auch nicht eine Minute für die Bearbeitungshinweise. Also könnte man theoretisch einfach gleich weiter machen. Aber mein Tipp ist: Wartet, bis die Zeit abläuft und das Programm automatisch weiterspringt. Denn so habt ihr zwischen den Aufgabenblöcken sechs Minuten Pause!

Die Aufgaben

Textverständnis, Wortanalogien

Am Anfang mussten wir vier Texte lesen und uns dazu Notizen machen. Es ging um wirtschaftliche Themen und die Texte enthielten viele Wörter, die ich nicht kannte. Spezielle Vorkenntnisse brauchte man aber nicht, es stand alles in den Texten.

Danach mussten wir Analogien finden. Das heißt, auf dem Bildschirm stehen so ungefähr 15 Wörter und man muss immer vier Wörter erkennen, von denen zwei im gleichen Verhältnis zueinander stehen wie die anderen zwei. Pro Aufgabe musste man drei Analogien finden, wofür man nicht alle Begriffe brauchte. Sie stammten oft aus ähnlichen Themengebieten, weshalb man nicht wusste, wo man anfangen soll.

Anschließend wurden Fragen zu den Texten gestellt, die wir am Anfang gelesen hatten. Wir mussten angeben, ob bestimmte Aussagen aus den Texten geschlussfolgert werden können oder nicht. Dabei wurden auch Details abgefragt, hier hatte ich so meine Probleme.

Mathematik, Logik

Im nächsten Teil ging es um Mathe und Logik. Die ersten Aufgaben konnte man ziemlich einfach mit Dreisatz lösen, aber später musste man kniffligere Gleichungen meistern oder auswählen, mit welchen Gleichungen man irgendwelche Probleme darstellen kann. Insgesamt waren aber nicht so tiefgründige Mathekenntnisse gefragt, würde ich sagen. Das Problem war eher, dass man den Lösungsweg sehr schnell erkennen musste. Haltet euch mit den Aufgaben am Anfang nicht zu lange auf, später wird es deutlich schwerer, und da fehlte mir dann die Zeit.

Der letzte Teil war die Diagrammanalyse, teilweise waren es auch Tabellen. Bei manchen Diagrammen hatte ich schon beim ersten Anschauen gar keinen Bock mehr. Manchmal wurde etwas erklärt und ich musste dann sagen, welches Diagramm den Sachverhalt wiedergibt. An anderer Stelle musste ich entscheiden, welche Aussagen aus dem Diagramm abgeleitet werden können.

Das Ende

Am Ende waren nicht alle gleichzeitig fertig, schließlich kann jeder selbst entscheiden, ob er die Pausen zwischen den Aufgabenblöcken nutzt oder nicht. Ich habe bei jedem Aufgabenteil mehrere Aufgaben nicht geschafft. Manche habe ich nicht verstanden und für andere hat mir die Zeit gefehlt. Da habe ich dann einfach am Ende immer irgendwas angeklickt, es war ja alles Multiple-Choice. Angeblich schafft man im Durchschnitt nur die Hälfte der Aufgaben.

Erfahrungsbericht: Medizinertest TMS

Um meine Chancen für das Medizinstudium zu verbessern, habe ich mich zum TMS angemeldet. Sonst hätte ich ziemlich sicher keinen Platz bekommen. Da man den Test nicht wiederholen darf, war ich doch ziemlich aufgeregt.

Die Vorbereitung

Man muss sich bis Januar anmelden. Einen groben Überblick über die TMS-Aufgaben habe ich mir schon im Winter verschafft, aber mich dann erstmal aufs Abitur konzentriert. Erst nach den schriftlichen Abi-Prüfungen habe ich mich dann intensiv auf den TMS vorbereitet. Natürlich war nach dem Abi erstmal die Luft raus, aber es half ja nichts. Also konnten meine Freundinnen ihre Osterferien genießen, während ich für den TMS büffeln musste. Natürlich nicht rund um die Uhr, sondern so ein bis drei Stunden am Tag, je nachdem. Mir hat es geholfen, dass ich mir schon am Anfang einen Lernplan gemacht hatte. Aber wie man gut lernen kann, ist ja stark von der Person abhängig.

Der Testtag

Die Prüfung war im Mai. Man soll zwischen acht und neun Uhr erscheinen. Es waren unheimlich viele Leute da. Schon komisch, wenn man sich überlegt, dass zur gleichen Zeit überall in Deutschland Hunderte den gleichen Test schreiben. Ich neige jetzt nicht zu Prüfungsangst, aber während wir uns alle versammelten und auf die Kontrolle der Ausweise warteten, kam doch ein leichtes Kribbeln auf.

Ich habe mir Nervennahrung und etwas zu Trinken mitgenommen und bin kurz vorher nochmal auf die Toilette gegangen. Das würde ich allen empfehlen! Die Prüfung zieht sich, aber die Zeit ist so knapp, dass ihr bestimmt nicht zwischendrin rausgehen möchtet, auch wenn es erlaubt ist. Lest außerdem genau durch, was ihr mitbringen sollt und packt die Sachen am besten schon am Tag vorher ein. Nichts ist so ärgerlich wie dazustehen und zu erfahren, dass man die mitgebrachten Kugelschreiber nicht benutzen darf, sondern nur schwarze Fineliner oder Filzstifte. Das ist mir zum Glück nicht passiert, aber ich habe meine Tasche am Vortag auch gefühlt tausendmal überprüft, um nichts zu vergessen.

Die Aufgaben

Muster zuordnen

Hier habe ich mit zwei Stiften gearbeitet, deren Spitze ich auf den Ausschnitt und die entsprechende Position auf dem vorgegebenen Muster gelegt habe. So muss man beim Hin-und-her-Schauen nicht immer wieder suchen, welche Stelle man gerade untersucht.

Medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis

Hier ist es wirklich wichtig, genau zu lesen. Denn meistens braucht man wenig Wissen, sondern die Antwort auf die Frage ist schon im Text versteckt. Natürlich darf man trotzdem nicht zu lange brauchen.

Schlauchfiguren

Diese Aufgaben waren eigentlich am leichtesten. Beim ersten Anschauen wirken sie sehr schwierig, aber mit etwas Übung habe ich Techniken entwickelt, wie ich sie lösen kann.

Quantitative und formale Problem

Auf diese Aufgaben habe ich mich am meisten vorbereitet, da ich mit Zahlen und Formeln so meine Probleme habe. Ich habe vor allem viel Dreisatz geübt, aber auch Rechnungen überschlagen und anderes. Hier war es bei der Vorbereitung für mich besonders wichtig, mir die Lösungen genau anzuschauen, zu reflektieren, womit ich Probleme hatte, und dann nicht einfach stumpf weiter Aufgaben zu lösen, sondern erstmal nach Übungen und Tricks zu suchen, um dieses Problem zu lösen. Die Vorbereitung hat sich auf jeden Fall gelohnt, trotzdem lief dieser Teil in der Prüfung ziemlich schlecht. Aber wahrscheinlich gibt es niemanden, der alle Aufgaben gleich gut löst.

Konzentriertes und sorgfältiges Arbeiten

Hier würde ich zur Vorbereitung empfehlen, die Aufgaben zu kopieren, falls ihr euch Bücher gekauft habt. Dann habt ihr mehr Aufgaben zum Üben. So habe ich es gemacht, und das war gut, ich konnte immer und immer wieder üben und wurde schneller und sicherer. Mein Problem war dann nur, dass ich mich so an die Kopien gewöhnt hatte, dass mich die richtigen Prüfungsbögen etwas durcheinandergebracht haben, weil sie anders aussahen. Trotzdem bin ich ganz gut klargekommen.

Pause

In der Pause versuchte ich mich so gut es ging zu erholen. Essen, trinken, raus an die frische Luft und nochmal auf die Toilette. Insgesamt war die Zeit unheimlich schnell rum, schon bald saßen wir wieder auf unseren Plätzen. Mir fiel es relativ schwer wieder reinzukommen, meine Konzentration war erstmal komplett weg.

Figuren lernen

Die Figuren waren wirklich schwer zu merken. Sie waren komplizierter als die, mit denen ich zuhause gelernt hatte. Außerdem fehlte mir, wie gesagt, am Anfang die Konzentration.

Fakten lernen

Hier hatte ich zum Glück weniger Probleme. Ich hatte zuhause geübt, mir schnell einfache Geschichten auszudenken, um die Angaben zu den Patienten zu verbinden. Die Geschichten sind natürlich richtig albern, aber mir hat es extrem geholfen.

Textverständnis

Bei den Texten ist wieder schnelles und genaues Lesen wichtig. Außerdem kann es helfen, sich zuerst die Fragen anzuschauen, damit man weiß, worauf man im Text achten muss. Mir hat es außerdem geholfen, Skizzen zu machen. In diesem Abschnitt hatte ich keine größeren Probleme, nur hat mir am Ende etwas die Zeit gefehlt.

Diagramme und Tabellen

Wie wahrscheinlich jeder bestätigen kann, der den Medizinertest geschrieben hat, war hier das Hauptproblem die Konzentration. Inzwischen war es Nachmittag, alle waren müde, der Raum war stickig, und ich hatte einfach keine Lust mehr. Es war weniger ein Kampf gegen die Aufgaben als gegen die Müdigkeit. Immer wieder der Blick auf die Uhr, wann ist es endlich vorbei?

Endlich vorbei

Als die Prüfung vorbei war, konnte man die Erleichterung förmlich mit Händen greifen. Egal wie es gelaufen war, wir hatten es hinter uns! Aber die Freude wich schnell einer riesigen Erschöpfung. Der Tag war so anstrengend! Und es stand ja noch die Heimfahrt an …

Nachdem ich mich zuhause ausgeschlafen hatte, begann die bange Wartezeit auf die Ergebnisse. Leider muss man sich schon für die Unis bewerben, obwohl man das Ergebnis noch nicht hat. Am Ende konnte ich mich über 91% freuen. Insofern haben mir diese eineinhalb Monate für die Vorbereitung ganz gut gereicht. Aber wenn ihr unsicher seid, wenn ihr euch nach dem Abi lieber erstmal ausruhen wollt oder wenn eure Abiturprüfungen später sind als in Hessen, würde ich euch vielleicht empfehlen, den Medizinertest erst im Jahr drauf zu machen. Dann könnt ihr euch voll darauf konzentrieren und habt mehr Zeit zur Vorbereitung.

Welche Aufgaben kommen im Studierfähigkeitstest vor?


Allgemeine Studierfähigkeitstests versuchen meist, den schulischen oder privaten Bildungshintergrund der Teilnehmer weitgehend auszublenden. Das bedeutet: Spezielle Vorkenntnisse sind dafür nicht nötig, alle Teilnehmer sollen die gleichen Chancen haben. Es werden also eher keine Fragen gestellt, bei denen du ein bestimmtes Faktenwissen nachweisen musst. Der Schwerpunkt liegt eher auf grundlegenden analytischen und kognitiven Fähigkeiten wie logischem Denken, Sprachverständnis, Merk- und Konzentrationsfähigkeit.

Anders ist die Lage bei spezifischen Studierfähigkeitstests: Angehende Sportwissenschaftler zum Beispiel müssen ihre phyische Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen, Kunststudenten ihre Kreativität und Mediziner ihr naturwissenschaftliches Verständnis. Welche Aufgaben konkret vorkommen, hängt vom jeweiligen Testverfahren ab – und davon gibt es in der Hochschullandschaft ziemlich viele.

Visuelles Denkvermögen

Visuelles Denkvermögen


Muster und Regelmäßigkeiten erkennen, Figuren im Geiste aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten – in dieser Kategorie dreht sich alles um deine bildliche Auffassungsgabe und deine räumliche Vorstellungskraft. Die gute Nachricht: Das visuelle Denkvermögen lässt sich gut trainieren.

Mögliche Aufgaben:

  • Formen und Flächen analysieren
  • Würfel und Figuren im Geiste drehen
  • Figurenreihen oder -matrizen vervollständigen
  • Visuelle Analogien bilden
Sprachbeherrschung

Sprachbeherrschung


Sprachverständnis und Ausdrucksvermögen sind in vielen Studiengängen elementar. Daher gehören Sprachaufgaben zum Standard im Studierfähigkeitstest. Beispielsweise musst du Texte analysieren, fehlende Wörter ergänzen oder Wortanalogien bilden. Auch Fremdsprachenkenntnisse können gefragt sein, vor allem in Englisch.

Typische Inhalte:

  • Aufsätze, Erörterungen schreiben
  • Wortbedeutungen verstehen und übertragen
  • Inhalte merken und wiedergeben
  • Englischkenntnisse beweisen
Allgemeinwissen

Wissen


Allgemeinwissen steht für ein geradezu unüberschaubares Themenfeld. Vor allem Politik, Geschichte und Geografie werden häufig abgefragt, halte dich über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen auf dem Laufenden. In spezifischen Studierfähigkeitstests werden dich wahrscheinlich eher Fragen erwarten, die sich auf das angepeilte Studienfach beziehen.

Typische Inhalte:

  • Politik, Wirtschaft, Gesellschaft
  • Kultur und Geschichte
  • Geografie
  • fachbezogenes Wissen

Studierfähigkeitstest üben: eTrainer-Onlinetest (kostenlos)


Mit ein paar Grundregeln im Hinterkopf fällt dir der Test wesentlich leichter. Ebenso banal wie wichtig: Erscheine ausgeruht und gesund – im Krankheitsfall findet sich bestimmt ein Ausweichtermin. Ohne Proviant lassen sich längere Prüfungen nicht konzentriert überstehen. Denke außerdem daran, welche Materialien du mitbringen darfst oder sollst (Bleistift, Fineliner, nicht-programmierbarer Taschenrechner usw.). Lies die Aufgabenstellungen gründlich durch und kläre offene Fragen wenn möglich vorab mit der Testleitung.

Die entscheidenden Weichen zum Prüfungserfolg stellst du aber schon in den Wochen vorher: durch gute Vorbereitung. Wenn du die typischen Aufgaben geübt und ein Gefühl für die richtigen Lösungswege entwickelt hast, behältst du im Ernstfall die Ruhe und kommst schneller zum Ziel. Gewöhne dich am besten auch an den Zeitdruck, der in einer „echten“ Prüfung herrscht.

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